letztes Update:
27.11.2007

geizhals

 

Alltagstipps

Tipps für den Alltag:

Am besten bekommt der Flöte eine Aufbewahrung bei 18°C-20°C, bei einer Luftfeuchtigkeit, die auch unserem Wohlbefinden zuträglich ist. Bei Transporten, z.B. zum Unterricht oder zu Konzerten lässt sie sich bei kaltem Wetter gut zusätzlich zum Etui in ein Handtuch einwickeln, oder unterm Mantel tragen, damit sie nicht den Temperaturschwankungen ausgesetzt wird.

Um die Flöte besser zusammensetzen zu können, müssen die Zapfen mit dem dazugehörigen Fett behandelt werden. Dadurch werden auch die Korkdichtungen geschont.

Zum Einspielen sollte das neue Instrument zwar täglich, aber die ersten drei bis vier Wochen nicht länger als 15 Min. gespielt werden. Danach sollte die Spielzeit langsam im Viertelstunden-Takt erhöht werden. Aber nicht nur die Blockflöte soll sich an uns gewöhnen, auch umgekehrt ist eine Annäherung wichtig. Dazu ist es sinnvoll zunächst nur Übungen in langsamerem Tempo und gemäßigter Höhe zu spielen. Die Höhe nicht erzwingen! Will ein Ton mal nicht gleich locker klingen, warten – in ein paar Tagen wieder versuchen und freuen oder noch mal warten. Irgendwann zahlt sich diese Geduld aus........

Vor jedem Gebrauch der Flöte zumindest das Mundstück vorwärmen. Dazu kann man das Instrument z.B. in den Pulloverärmel stecken. Dies vermindert die Bildung von Kondenswasser und so die Neigung zur Heiserkeit des Instrumentes.

Beim Spielen, wenn es doch zur Heiserkeit kommt, bitte nicht auf das Labium fassen und ausblasen! Dies ist Gift für diese feine Holzkante. Im feuchten Zustand kann sie sich leicht verziehen und dann ist es mit den schönen Flötentönen schnell zu Ende. Statt dessen einmal kurz und kräftig ansaugen. Dies ist eine geräuscharme, und effektive Lösung, die kleinen Tröpfchen von Kondenswasser aus dem Windkanal zu entfernen.
Gegen hartnäckige Heiserkeit gibt es „Antikondens“. Dies ist ein Mittel, das die Oberflächenspannung des Wassers aufhebt und somit die Tröpfchenbildung an der Blockkante verhindert. Alternativ kann man ein biologisches Spülmittel im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnen und von unten in den Windkanal einträufeln. Anschließend das Mundstück wie im nächsten Absatz beschrieben ausblasen und trocknen lassen.

Nach dem Spielen zunächst das Mundstück entfernen. Dieses dann am unteren Ende zuhalten und in die Öffnung über dem Labium hinein pusten. Anschließend dieses Teil mit einem Stab, der mit einem fusselfreien Tuch / Stoffstreifen ausgestattet ist auswischen. Den Mittel- und Fußteil bzw. Unterteil dann ebenfalls mit dem Wischerstab austrocknen. Danach die Flöte zum Trocknen aufstellen oder hinlegen – am Besten auseinandergebaut, in Einzelteilen, um die Korkdichtungen zu schonen.
Die Wollwischer, die immer noch mit einigen Flöten ausgeliefert werden, sollte man nicht verwenden, da sie fusseln und die Rückstände in der Flöte den Ton beeinträchtigen können.

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